Aufbruchstimmung herrschte bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler – Gemeinde Kastl am vergangenen Donnerstag im Sportheim. Dominik Kugler, erster Vorsitzender der Freien Wähler, wurde einstimmig und mit großem Beifall zum Bürgermeisterkandidaten bestimmt. Die Freien Wähler Kastl gehen damit auch 2020 wieder mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen.

„Dominik Kugler ist ehrgeizig, belastbar und dynamisch“, so zweiter Vorsitzender Walter Zimmermann, als er den anwesenden Mitgliedern Dominik Kugler als Bürgermeisterkandidat vorschlug. Auch der Sprecher der Freien Wähler im Gemeinderat, Dr. Gerhard Dobmeier, schloss sich diesem Vorschlag an. „Dominik Kugler zeichnet aus, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und neue Ideen zu entwickeln.“ Seit 2017 lenkt er die Geschicke des Vereins, zunächst als stellvertretender Vorsitzender, seit Februar diesen Jahres als erster Vorsitzender. Bereits bei seinen Kandidaturen 2014 für den Gemeinderat und Kreistag konnte er jeweils ein achtbares Ergebnis erzielen. Seine Einsatzbereitschaft zeigt er durch sein Ehrenamt bei der Feuerwehr in Kastl. Dort betreut er den Bereich der Jugendfeuerwehr und kümmert sich um den Feuerwehrnachwuchs. Der gelernete Handelsfachwirt, der derzeit als Automobilkaufmann arbeitet, ist gerade dabei, sein berufsbegleitendes Studium im Bereich der Betriebswirtschaft abzuschließen.

Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig für Dominik Kugler. Dieser bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen. „Ich möchte alle Bürger in der Gemeinde einbinden. Mit der Schuldenfreiheit verfügt man über eine Ausgangsbasis, um die uns viele andere Gemeinden beneiden. Allerdings darf man sich nicht damit begnügen, nur die Erfolge der Vergangenheit zu verwalten“, so Kugler. Neben anderen Aspekten sehe er drei Hauptziele. Es gelte durch geeignete Maßnahmen im Bereich Klima- und Naturschutz die Natur für folgende Generationen zu erhalten. Für junge Leute, insbesondere Familien, müsse ausreichend Wohnraum geschaffen werden, auch zur Miete. Zudem erfasse der allgemeine Trend der Digitalisierung auch das kommunale Leben. Es gelte, diese Entwicklung mitzugestalten, etwa Prozesse im Rahmen der Verwaltung zu digitalisieren, ohne dabei Bürger auszuschließen.

Der designierte Bürgermeisterkandidat bat die anwesenden Mitglieder um Unterstützung für die anstehenden Kommunalwahlen. Er kündigte an, dass die offizielle Nominierung, auch der Kandidaten für den Gemeinderat, auf einer Versammlung im Herbst erfolgen soll.